Pflegeeinrichtungen im Projekt GAP
Ziel des Projekts GAP ist es, mind. 750 Pflegeeinrichtungen deutschlandweit dabei zu unterstützen, die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeitenden hinsichtlich der Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf zu verbessern.
Die Anzahl der mind. 750 zu beratenden Pflegeeinrichtungen soll sich gemäß des Königsteiner Schlüssels wie folgt über Deutschland verteilen:
Projekteinblicke teilgenommener Einrichtungen
Ulrike Kühn – Coachin im Projekt GAP
 | Die interne Projektleitung und ich sind der Meinung, dass die ausgewählten Leitfäden Einarbeitung und Übergabe nachhaltig implementiert sind. Als „Beifang“ hatten wir den Leitfaden Pausen, der selbstständig erfolgreich durch die Einrichtung implementiert wurde. Die zweite Mitarbeitendenbefragung zeigt deutlich auf, dass das Projekt einen positiven Effekt auf die Arbeitsbedingungen hat und die Mitarbeitenden viel zufriedener sind. Die Mitarbeitenden haben das Gefühl, in ihrer Einrichtung alle Möglichkeiten vorzufinden, eine qualitativ hochwertige Pflege absolvieren zu können und würden die Einrichtung ihren Freunden und Bekannten als Pflegebedürftige empfehlen. |
Jeton Iseni – Coach im Projekt GAP
| Aufgrund von größtenteils Mitarbeitenden mit kleinen Kindern, waren Ausfälle in der Sozialstation, besonders für Entlastungsleistungen, an der Tagesordnung, was eine Wochenplanung unmöglich machte und den Stressfaktor sehr hoch hielt. Aus diesem Grund wurde ein GAP-Projekt initiiert und der Leitfaden Arbeitszeitorganisation umgesetzt. Die Arbeitspakete waren unter anderem Neueinteilung der Kunden in neue effektive und effiziente Touren; Nutzung einer Planungssoftware, die in Echtzeit mit Tourenhandys kommuniziert, sodass die Kunden bei allen Mitarbeitenden auf Smartphones ersichtlich sind und die Einführung von neuen Tourennamen inkl. einer ungeplanten Jockertour. Die Motivation der Mitarbeitenden einen kompletten Bereich selbst mit gestalten zu können war riesig. Das Projekt konnte vier Wochen vor dem offiziellen Ende in die Implementierungsphase gebracht werden und das Feedback hierzu ist unglaublich gut. Kunden können nun auch bei Ausfall von knapp 20% der Mitarbeitenden zu 100% bedient werden, was die Reputation erhöht hat. Und die Mitarbeitendenzufriedenheit ist gestiegen, vor allem, weil sie endlich einen verlässlichen Dienstplan bekommen haben und die Veränderung der Prozessschritte selbst mitgestalten konnten. |
Führungskraft der Elisabethenstiftung:
| Durch das Instrument des jährlichen Mitarbeitendengespräches kann man viel gezielter auf jeden Einzelnen eingehen. Es ist spannend, was sich daraus ergibt. Die Mitarbeitenden stehen den Gesprächen nicht skeptisch gegenüber, wie gedacht. Nein, eher das Gegenteil ist der Fall. |
Mitarbeitende der Elisabethenstiftung:
| Auf so etwas wie das jährliche Mitarbeitendengespräch habe ich schon lange gewartet, wirklich super. Dadurch kann man viel zielgerichtetere Gespräche führen. Es ist möglich, auf bestimmte Themen viel tiefer einzugehen. |
Ulrich Burghaus – Geschäftsführer der Caritas-Sozialstation Feucht/Schwarzenbruck e. V.
| Rückblickend können wir festhalten, dass das Projekt für unsere Sozialstation herausfordernd war. Die ausgearbeiteten Vorschläge wurden, dank kräftiger Unterstützung durch Frau Tomschi [Coachin], alle angegangen und umgesetzt. Leider konnten wir den selbstgesteckten Zeitplan nicht einhalten, wegen Corona, was den Zeitplan total durcheinandergebracht hat. Trotz allem konnten wir aus der Projektarbeit Punkte umsetzen, die die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen in vielen Belangen verbessert haben. Ein großer Dank gilt der Coachin. Ihr Projekteinsatz war ein Gewinn für die Teilnehmenden und für die Sozialstation. |
Praxiseindrücke teilnehmender Einrichtungen aus dem Projekt GAP
Sie würden gerne praxisnahe Eindrücke aus dem GAP Projekt erhalten?
Hier finden sie Kurzvideos und Interviews, in denen Einrichtungen von Ihren Erfahrungen aus dem Projekt GAP berichten. Schauen Sie gerne rein und erfahren mehr von den Projektteilnehmenden.
Michael Bülow, Integrationsmodell
Ortsverband Essen e.V.
| Wir haben uns als Leitfaden Arbeitszeit- und Dienstplan[-gestaltung ausgewählt] (…) und dort geht es insgesamt bei uns um die Implementierung eines strukturierten Arbeitszeitkontos. Im Prinzip Freiräume für Mitarbeitende zu schaffen, in einem natürlich auch gewissen begrenzten Rahmen, aber auf der anderen Seite auch unserer Führsorgepflicht nachzukommen, dass es eben nicht ausufert. Michael Bülow |
Andrea Marx, Ev. Johanneswerk gGmbH
Albert-Schweitzer-Haus, Marienmünster
| Ein offener, freundlicher Umgang mit dem Coach. Es wird gleich auf die Knackpunkte eingegangen, verständnisvoll, fröhlich, motivierend – es war alles dabei. Das lief wie geschmiert und hat richtig Spaß gemacht. Andrea Marx |
Simone Bieck, DRK Kreisverband Kaiserlautern-Land Sozialdienst gGmbH
| Der Coach hat immer wieder kreative Impulse gegeben, wenn wir nicht weitergekommen sind. Dann hat das direkt wieder gefunkt und es ging wieder weiter. Simone Bieck |
Florian Schönhoff, St. Anna Stift in Hagen
| Das Fazit, das wir hier gezogen haben, ist durchaus ein sehr positives, weil man nochmal sehr produktiv und positiv miteinander gearbeitet hat – und das in einer Zeit (Corona), wo fast alles an Projekten flach gefallen ist. Florian Schönhoff |
Meike Kemper, Altenzentrum Liebfrauen, Hamm
Franziska Schervier, Seniorenzentrum St. Elisabeth, Frechen
Praxiseindrücke von Coaches aus dem Projekt GAP
Einige unserer Coaches haben zudem in kurzen Interviews über Ihre Coachingerfahrungen, Herausforderungen und Erfolge im Rahmen des Projekts GAP gesprochen. Hören Sie auch hier gerne rein und verschaffen Sie sich einen noch besseren Eindruck über das Projekt GAP!
Sie haben Interesse am Projekt GAP? Dann melden Sie sich gerne über unser Kontaktformular! Die Geschäftsstelle GAP nimmt im Anschluss Kontakt zu Ihnen auf.