Um Ihrer Einrichtung einen besseren Eindruck von dem Projekt zu vermitteln, ist im Nachfolgenden der grundsätzliche Projektablauf dargestellt:
Nach Ihrer Interessensbekundung nimmt die Geschäftsstelle GAP Kontakt zu Ihnen auf, klärt mögliche Rückfragen und bespricht mit Ihnen ein mögliches Startdatum (dies ist auch abhängig von der Verfügbarkeit der Coaches). Sie erhalten dann eine Teilnahmeerklärung, mit der Sie sich verbindlich anmelden können. Anschließend werden Ihnen die Kontaktdaten Ihres Coachs übermittelt und es beginnt die Bedarfsanalyse.
In der Bedarfsanalyse werden der Status Quo hinsichtlich der Arbeitsbedingungen Ihrer Beschäftigten ermittelt und verbesserungsfähige Bereiche identifiziert. Dazu erhalten Sie einen Zugang zum Selbstauskunftsbogen, der von Ihnen ausgefüllt wird und strukturelle Rahmenbedingungen in Ihrer Einrichtung abfragt. Des Weiteren erhalten Sie einen Link zur Mitarbeiterbefragung, den Sie bitte intern an alle Mitarbeitenden weiterleiten. An dieser anonymen Befragung sollten möglichst alle Beschäftigten teilnehmen, um die erforderlichen Verbesserungspotenziale leichter zu identifizieren.
Parallel erhält der Coach Ihre Kontaktdaten und nimmt zur zeitlichen Planung des Projekts Kontakt zu Ihnen auf. Mit ihm schließen Sie einen separaten Beratervertrag ab.
Eine von Ihnen benannte, interne Projektleitung erhält zudem eine Einladung zu zwei Webinaren. Im ersten Webinar werden die Aufgaben der internen Projektleitung vorgestellt. Im zweiten Webinar wird eine Übersicht über alle Leitfäden präsentiert.
Nach dem Ausfüllen des Selbstauskunftsbogens und dem Abschluss Mitarbeiterbefragung kommt Ihr Coach in Ihre Einrichtung und führt strukturierte Interviews mit Führungskräften und eine Vor-Ort-Begehung durch. Im Anschluss erhält Ihre Einrichtung eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Bedarfsanalyse.
Gemeinsam mit Ihrem Coach besprechen Sie die Ergebnisse und wählen Bereiche aus, in denen sich Ihre Einrichtung hinsichtlich der Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf für Ihre Beschäftigten verbessern möchte. Dafür werden Ihnen passende Leitfäden empfohlen, ein Projektplan erstellt und die Kosten aufgeschlüsselt. Die Anzahl der geplanten Vor-Ort-Tage Ihres Coachs halten Sie gemeinsam in einer Anlage zum Beratervertrag fest. Anschließend bereitet die Geschäftsstelle GAP Ihren Fördermittelantrag gemäß § 8 Abs. 7 SGB XI vor, welchen Sie unterschreiben und bei der Pflegekasse einreichen.
Nach der erfolgten Bewilligung der Fördermittel werden Sie die Leitfäden in Ihrer Einrichtung – mit der Unterstützung Ihres Coaches an ca. 4-9 Vor-Ort-Terminen – über den geplanten Zeitraum eigenständig implementieren.
Zum Ende des Projektes findet eine zweite Befragung Ihrer Mitarbeitenden statt, um die Wirksamkeit der umgesetzten Leitfäden festzustellen. In einer Abschlusssitzung werden die Ergebnisse der Befragungen und der Beratung vorgestellt. Zudem erhalten Sie zum Ende des Beratungsprojekts einen Feedbackbogen, um Ihre Erfahrungen mit dem Projekt zu bewerten.
Weiterhin können Sie zum Projektende die Rechnungen des Coaches, mit der Unterstützung der Geschäftsstelle GAP, bei der Pflegekasse einreichen, um Ihre Kosten anteilig erstattet zu bekommen.